Workshop am 20.02.20, in Kooperation mit Andreas Hegemann, Landschaftsarchitekt, Planergruppe Oberhausen.

Zusammenarbeiten in der Architektur

In diesem Workshop haben wir mit unserem Gast Andreas Hegemann über seine Arbeit gesprochen. Andreas ist Landschaftsarchitekt und Teil der Planergruppe Oberhausen. Architekt*innen arbeiten meistens in Büros zusammen.

So ist es möglich, Arbeit untereinander aufzuteilen, an mehreren Projekten parallel zu arbeiten, sich zu beraten und auszutauschen. Die Planergruppe Oberhausen besteht zur Zeit aus 20 Personen.

Ein Beispiel: Schulhof in Marl für das ASGS-Gymnasium

Andreas hat uns ein Projekt aus Marl gezeigt. Hier wurde ein Schulhof neu gestaltet. Die Wünsche und Ideen der Schüler*innen haben eine wichtige Rolle gespielt: Pflanzen wurden gesetzt. Ein „Bewegungsband“ in der Farbe orange ist auf den Boden des Schulhofes gemalt. Dieses Band verbindet verschiedene Bereiche des Hofes. Es kann zum Beispiel auch als Spazierweg oder Rennbahn genutzt werden. Auf treppenartigen Objekten in der Farbe Orange kann man sitzen. Sie können auch Spielgeräte sein.

An diesem Platz könnte das T_or stehen. Ein „Geheimgang“ ist durch die Hecken und Büsche bereits vorhanden.

Die GGS-Bruchfeld von Oben

Im Praxisteil dieses Workshops haben wir uns mit Andreas den Schulhof der GGS Bruchfeld genauer angeschaut. Ein Luftbild des Schulhofes (Link zu Google Earth) zeigt das ganze Gelände der Schule von oben. Die Kinder haben vom Umzug der Grundschule in das aktuelle Gebäude erzählt. Außerdem vom alten Tor der GGS Bruchfeld, seinem alten Standort, der jetzt zum Kindergarten gehört und dem für alle überraschenden plötzlichen Abriss des Tores.

Gemeinsamer Blick auf das Luftbild des Schulhofs

Auf dem Schulhof

Der nächste Teil des Workshops hat uns nach Draußen geführt. Wo wäre ein guter Platz für das T_or? Wodurch wird ein Platz zu einem guten Platz? Was gibt es zu beachten? Diese Fragen haben uns beschäftigt. In 5 Gruppen haben die Kinder den Schulhof erkundet und Vorschläge gemacht. Jede Gruppe hat einen Platz für das T_or ausgesucht und dort einen Hocker mit einem Smilie-Luftballon abgestellt. Die Gruppen haben sich gegenseitig ihre Platzvorschläge vorgestellt und über Pro und Contra diskutiert. Die Frage der Sicherheit hat ebenfalls eine zentrale Rolle gespielt.

Zum Abschluss des Workshops haben wir alle Ideen noch einmal zusammengebracht:
Jedes Kind hat 2 Klebepunkte bekommen. Auf dem Luftbild des Schulhofes konnte jedes Kind 2 Plätze markieren.
Grüner Punkt = hier ist ein guter Platz für das Tor
Roter Punkt = hier soll das Tor nicht stehen.